Archiv der Kategorie: Theorie & Diskussion

Schwarze bewaffnete Freude: Einige Anmerkungen zu einer Schwarzen Theorie der aufständischen Anarchie — Teil 2/2

Fortsetzung von Teil 1

Was sollte also getan werden?

Wir müssen anfangen zu begreifen, dass nur die Gemeinschaft die Angelegenheit wirksam angehen kann. Nicht das rassistische kapitalistische System mit seiner repressiven Polizei, seinen Gerichten und Gefängnissen. Nur wir haben die Psychologie und das Verständnis, um damit umzugehen; jetzt müssen wir den Willen dazu entwickeln. Niemanden sonst interessiert es. – Lorenzo Kom’boa Ervin

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Schwarze bewaffnete Freude: Einige Anmerkungen zu einer Schwarzen Theorie der aufständischen Anarchie — Teil 1/2

Ein Beitrag von einer Gruppe Schwarzer Anarchist_innen in den USA, die anonym bleiben wollen. Während aufständische Praxis unter Schwarzen in Amerika zahlreich ist, mangelt es doch sehr an theoretischen Werken. Dieser Essay ist einer der Versuche einer Schwarzen aufständischen Theorie. Deutsche Übersetzung in zwei Teilen.

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Gesammelte Schriften von Elany & Samuel aus Schwarze Saat

Die Schriften von Elany und ihrem verstorbenen Vater Samuel aus dem Buch Schwarze Saat – Gesammelte Schriften zum Schwarzen und Indigenen Anarchismus. Die PDF kannst du hier herunterladen.


  1. Verbrannte Erde, kranke Körper: Die Notwendigkeit die Industrie zu zerstören
  2. Werkzeuge des Anarchismus Teil 1: Über zwischenmenschliche Beziehungen (und gelebter Anarchie)
  3. Werkzeuge des Anarchismus Teil 2: Über Entkolonialisierung (und die technologische Komponente des Kolonialismus)
  4. Werkzeuge des Anarchismus Teil 3: Über Dezivilisierung (und eine Neubewertung der Welt)
  5. Eine Schwarze Kritik der Zivilisation
  6. Survival in Endzeiten: Ein Wildpunk-„Manifest“
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Wie Farmer_innen die indische Regierung besiegten — Ein Jahr der Proteste zeigt die Effektivität von Horizontalität und direkter Aktion

Via CrimethInc

In dem folgenden Bericht beschreibt Pranav Jeevan P [1] den Konflikt zwischen den Farmer_innen und der rechten Regierung von Premierminister Narendra Modi, den Charakter der von den Farmer_innen initiierten Bewegung und die Mittel, mit denen sie den Sieg errungen haben.

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Blanqui oder der staatliche Aufstand

Entnommen aus dem Archiv vom schwarzen Pfeil, eingereicht von freek

Eine kurze Einleitung:

Im Jahr 2007 veröffentlichten in Frankreich einige Agenten der imaginären Partei einen Text mit dem Titel « An einen Freund » [A un ami], als Vorwort zum Buch « Auguste Blanqui, Maitenant il faut des armes », herausgegeben von La Fabrique. Es handelt sich um einen durchgehenden Lobgesang auf den autoritären Sozialisten und aufständischen Verschwörer Blanqui. Zu unserem Misslieben kursiert diese feierliche Wiederausgrabung mittlerweile auch im deutschsprachigen Raum.

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Offenkundiges Schicksal

Ursprünglich veröffentlicht auf Ill Will, verfasst von Franco ‘Bifo’ Berardi

Man könnte meinen, dass Amerika tot ist.

Das Land hat keinen Präsidenten mehr. Biden, falls es ihn je gegeben hat, ist durch die Katastrophe des Rückzugs vernichtet worden. Dieses Land hat nicht ein Volk, sondern zwei, und sie führen Krieg gegeneinander. Die Verbündeten schmelzen dahin und zu guter Letzt gewinnt China die diplomatische Schlacht und auch den wirtschaftlichen Wettbewerb.

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Gemeinsam gegen Repression? Dann lieber alleine!

„Gemeinsam gegen Repression“, das ist einer der Leitsprüche der Roten Hilfe in Deutschland. Diese selbsternannte „strömungsübergreifende Solidaritätsorganisation“ beansprucht für sich, Solidarität für alle (linken) politisch Verfolgten zu „organisieren“. Das bedeutet in der Regel, dass mensch – vorausgesetzt mensch erfährt Repression wegen einer anerkannten, politischen Tat oder einem solchen Tatvorwurf – nach der Einreichung eines Antrags und dem darauf folgenden bürokratischen Entscheidungsprozess die Hälfte seiner Repressionskosten von der Roten Hilfe erstattet bekommt.

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Fridays for Sabotage? Die seltsame Faszination des Klima-Blanquismus

Wenn friedliche Massenmobilisierungen die Klimakatastrophe nicht abwenden können, ist es dann nicht an der Zeit, sich radikalere Formen des Widerstands gegen den fossilen Kapitalismus auszudenken? Via RoarMag.

Anmerkung: Sabotage ist der richtige Weg – von einem „Klima-Blanquismus“ möchten wir uns aber ausdrücklich distanzieren.

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