Ideen einer nicht-sexistischen und feministischen Stadt

Leslie Kern wirft via VersoBooks einen Blick auf das Gender-Mainstreaming sowie den Taktiken von Women of Color und fragt, wie wir eine feministische Stadt schaffen können und welche Werkzeuge Frauen benutzen können, um sich gegenseitig zu unterstützen. Nicht das, was wir uns vorstellen, aber es bietet durchaus einige interessante Punkte.

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Wie Schwarze Anarchist_innen die Protestbewegung am Leben erhalten

Übersetzung eines Mic-Artikels von Vanessa Taylor

Mit einer Reihe von Aufständen, die die Vereinigten Staaten erfasst haben, hat Präsident Trump seine Verachtung für die Demonstrierenden nicht verheimlicht. Abgesehen von seinen Drohungen gegenüber den Demonstrierenden in Minneapolis und fragwürdigen Exekutivbefehlen, hat Trump seinen Zorn immer wieder auf eine bestimmte Gruppe gerichtet: „Anarchist_innen“. Trumps ständiges Beschwören von Anarchist_innen, um alle Demonstrierende allgemein zu beschreiben, ist ein kalkulierter Versuch, laufende Kämpfe zu delegitimieren – so viel kann man deutlich in einem von Trumps Tweets von Anfang dieser Woche sehen, wo er schrieb, dass die Demonstrierenden in Portland und Seattle „eigentlich … kranke und gestörte Anarchist_innen und Agitator_innen“ waren.

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Gemeinsamkeiten von Stonewall und den BLM-Protesten

Übersetzung eines Beitrags von Crimethinc

„Stonewall war ein Aufstand“.  In den 51 Jahren, seit der Aufstand im Stonewall Inn in New York City die Bewegung für LGBTQ+-Befreiung ins öffentliche Bewusstsein katapultiert hat, ist dieser Satz zu einer Floskel geworden.  Ja, es war ein Aufstand – aber was für ein Aufstand war es?  Am Jahrestag der ikonischen Queer-Rebellion denken viele von uns darüber nach, wie die heutigen Kämpfe gegen die Polizei und die weiße Vorherrschaft mit vergangenen Aufständen zusammenhängen.  Lasst uns auf die Resonanzen zwischen den Rebellionen von Stonewall und der Justice for George Floyd schauen und was diese uns darüber zeigen, wie man den Widerstand gegen die Unterdrückung katalysieren kann.

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Der Microsoft-Polizeistaat: Massenüberwachung, Gesichtserkennung und die Azure-Cloud

Die Proteste gegen rassistische Polizeiarbeit haben zu neuen Untersuchungen bei großen Technologieunternehmen wie Facebook, das von Werbekunden wegen Hassreden gegen PoC boykottiert wird, und Amazon, die zur Unterstützung der Polizeiüberwachung aufgerufen hat, geführt. Aber Microsoft, das weitgehend der Kritik entgangen ist, steckt knietief in Diensten für die Strafverfolgung und fördert ein Ökosystem von Unternehmen, die der Polizei Software über Microsofts Cloud und andere Plattformen zur Verfügung stellen. Die ganze Geschichte dieser Verbindungen zeigt, wie der Technologiesektor immer mehr in intime, andauernde Beziehungen zu den Polizeidienststellen verstrickt ist.

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Proteste in Portland: Tag 55(?)

Übersetzung eines Artikels von DefendPDX, welches die Ereignisse nach Tag 55(?) reflektiert.


Es ist jetzt ungefähr zwei Monate her, dass Portland sich gegen eine Invasion der Feds gewehrt hat. Die Tage scheinen ineinander zu verschwimmen; Erinnerungen an Blendgranaten an meinen Fersen sind sicher eingebettet zwischen Erinnerungen daran, wie ich ins Bett gekrochen bin oder Hot Dogs bei Riot Ribs gegessen habe. Aber egal, welcher Tag es ist – die Feds verlieren. Sie werden nicht nur durch ihre Taten gedemütigt (genug, um einen Buzzfeed-Artikel zu rechtfertigen), sondern ihre physischen Taktiken sind ein kompletter Witz im Angesicht von Müttern, die mit einer stählernen Entschlossenheit bewaffnet sind, und den Vätern mit Laubbläsern.

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Hör auf, alles Schlechte auf Anarchist:innen zu schieben

In Portland wurde der Einsatz der Bundesgeheimpolizei gerechtfertigt, um den Aufstand niederzuschlagen. In dem veröffentlichtem Memo wird insgesamt 47mal der Ausdruck „gewalttätige Anarchist:innen“ erwähnt.
Schon früh, mit Beginn der jüngsten BLM-Proteste in Amerika, sprach Präsident Trump von „gewalttätigen Anarchist:innen“ und beflügelte das Narrativ von den gefährlichen Anarchist:innen, die nur Unruhe und Chaos stiften wollen.

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Geheimpolizei auf den Straßen von Portland

Interview mit einem Mitglied von Black Rose Portland


Fünfzig Tage nach dem Volksaufstand, der durch den Mord an George Floyd durch die Polizei ausgelöst wurde, zeigen die Demonstrationen in Portland, Oregon, kaum Anzeichen, dass sie nachlassen.

Tatsächlich ist Portland für die Trump-Administration nun zu einem Versuchsfeld geworden, um im Vorfeld der Wahlen im Jahr 2020 ihre ‚Recht und Ordnung‘ in gutem Glauben zu demonstrieren.

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Portland erwacht

Deutsche Übersetzung des Artikels Portland Awakens von DefendPDX.


Am Anfang waren wir viele. Wir waren Tausende. Wir explodierten auf die Straße, nachdem wir ein Video des Schreckens gesehen hatten, das sowohl seltsam als auch allzu vertraut war: ein Video eines neunminütigen Mordes, eines Mörders, dem die Bitten des gefesselten Mannes, den er erwürgte und zu Tode zermalmte, gleichgültig waren. Am helllichten Tag, gefilmt, unverfolgt. Ein weiterer Mord durch die Polizei. Ein weiterer Schwarzer tot.

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Vegan Bunnies dekonstruiert Gender-Themen

Peruanische anarchistische Künstlerin und ihre urbane Kunst dekonstruieren Gender-Themen

Die peruanische Künstlerin Vegan Bunnies benutzt urbane Kunst, um Gender-Themen zu ‚dekonstruieren‘, gleichzeitig versucht sie Tag für Tag sich selbst zu dekonstruieren, weil sie sich nicht für perfekt hält und auch nicht nach Perfektion sucht, sondern sich ’ständig verbessert‘.

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CHAZ/CHOP: Kraft, Bedeutung und Schwächen der Bewegung

Übersetzung des Artikels „In Defense of Autonomy“ von Micheal Reagan

CHOP ist tot, lang lebe CHOP!
Während die Polizei heute Morgen die Capitol Hill Occupied Protest (ehemals „Capitol Hill Autonomous Zone“) auflöste, reflektiert dieses Stück des in Seattle lebenden Historikers Micheal Reagan über die Kraft, Bedeutung und wichtigen Schwächen dieser Bewegung.

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