Kapitalismus, der Staat und das Privateigentum – Lorenzo Kom’boa Ervin

Der nachfolgende Beitrag ist eines von 85 Artikeln aus dem Buch Schwarze Saat – Gesammelte Schriften zum Schwarzen und Indigenen Anarchismus.

Anmerkung: Im Buch befinden sich völlig unterschiedliche, und teils widersprechende, Positionen. Es werden hier alle Beiträge veröffentlicht, auch solche, deren Positionen wir nicht teilen.

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Broschüre: Post Covid Riot Prime Manifest — Zwanzig notwendige Anmerkungen zu den gegenwärtigen Konfliktualitäten und Perspektiven

Das Post Covid Riot Prime Manifest gibt es nun endlich auch als gedruckte Ausgabe. Das Manifest ist eines der wenigen Texte aus dem deutschsprachigen Raum, der sich auf die Diskussion über eine aufständische Perspektive, die international, im Gegensatz zu hier, seit mehreren Jahren ausführlich bezieht. Ein Beitrag, der auch nach der jetzigen Corona-Pandemie nicht an Relevanz verlieren wird, denn in der Ära der Umweltzerstörung, Klimakatastrophe und Pandemien steht die nächste Seuche schon längst vor der Tür.

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Die einzige langfristige Lösung für den Klimawandel

Dieser Artikel erschien ursprünglich in Resilience. Er wurde dem Buch POWER: Limits and Prospects for Human Survival (New Society Publishers, September 2021) von Richard Heinberg entnommen. Auch wenn klar ist, dass der Klimawandel nicht mehr aufzuhalten ist, da wir es bereits leben, bietet der Beitrag dennoch wertvolle Positionen, wie etwa die Illusion von technischen Lösungen, von denen selbst viele Anarchist_innen geblendet werden. Es fehlt allerdings eine Ausarbeitung der ökozidalen und kolonialen Komponente sogenannter technischer Lösungen.

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Broschüre: Feuer um Mitternacht, Zerstörung im Morgengrauen: Sabotage und Sozialer Krieg (Kasimere Bran)

Sabotage kann in allen Situationen, in jedem Terrain und von denen, die sie anwenden möchten, eingesetzt werden. Sie erfordert keine Spezialisierung oder Fähigkeiten, nur Initiative. Obwohl Nachrichten über Sabotage schwer zu finden sind, da sie von den Machthaber:innen verschleiert und negiert werden, gibt es einige bemerkenswerte Beispiele für ihren Einsatz, die wir untersuchen möchten. Diese Liste ist keineswegs vollständig, sondern eher eine Auswahl relevanter Beispiele.

Zu finden auf librifelisnigrae.noblogs.org

[Berlin] AfD-Druckerei stillgelegt

Am Dienstag morgen wurde im Gewerbegebiet Mahlsdorf Landsberger Str. 253 die Druckerei MM Büro-Marketing von Antifas stillgelegt. Die Inhaberin Alexandra Menges stellt die Plakate her, mit denen die AfD Berlin im Wahlkampf den öffentlichen Raum zumüllt. Mit Hammer, Sprühdosen, Farbgläsern und drei Feuerlöschern (Pulver & Farbe) wurde die Fassade und die Innenräume vollgesaut und hoffentlich die Druckmaschinen erheblich beschädigt.

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[Frankreich] Sabotage eines Elektrizitätswerks — „Die Feen werden nie elektrisch sein“

via sansnom

Die moderne Welt hält uns seit unserer Kindheit ununterbrochen in Geiselhaft, indem sie uns die Vorzüge der Sicherheit vorgaukelt und uns die große Dosis an Knechtschaft vergessen lässt, die wir als Gegenleistung für den Fortschritt durch eine Reihe von immer schlechter eingehaltenen Versprechen akzeptieren müssen.

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[Nordeuropa] Sápmi: Widerstand gegen den grünen Kolonialismus

Via Gabriel Kuhn / Counterpunch

Am 23. Juni errichtete eine Koalition aus Sámi und Umweltaktivist_innen ein Protestcamp in Nussir, dem geplanten Standort einer gigantischen Kupfermine in Sápmi, der traditionellen Heimat der Sámi, den Indigenen Nordeuropas. Heute wird Sápmi durch die Grenzen von vier Nationalstaaten geteilt: Norwegen, Schweden, Finnland und Russland. Keines dieser Länder führt Volkszählungen durch, und verlässliche Zahlen sind nur schwer zu bekommen. Der Gebrauch der samischen Sprache, die Wähler_innenlisten der samischen Parlamente (es gibt in jedem Land eines) und die Selbstidentifikation sind wichtige Kriterien. Grob kann man von etwa 70.000 Sámi in Norwegen, 20.000 in Schweden, 10.000 in Finnland und etwa 2000 in Russland sprechen. Aus historischen Gründen ist die russische Gemeinschaft am meisten isoliert.

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Starlink – Die Kolonisierung der letzten Winkel der Welt

12 000 Satelliten sollen bis 2027 für die Betreiber des Projekts „Starlink“ im Erdorbit unterwegs sein. Im Moment sind es „erst“ ungefähr 1700, Tendenz jedoch steigend. Die Erlaubnis zum Start von 30 000 weiteren Satelliten wurde bereits beantragt (bei wem eigentlich? Und wer kann so etwas über die Köpfe von Millionen Anderer hinweg entscheiden?). Die Betreiberfirma dieses Projekt ist SpaceX, ein US-Raumfahrtsunternehmen, dass sich langfristig das Ziel gesetzt hat, den Mars zu kolonisieren und andere Planeten mit menschlichem Leben zu besiedeln, bzw. deren Rohstoffe auszubeuten. Die Ausbeutung der Erde und ihrer Bewohner*innen reicht ihnen offensichtlich nicht mehr aus. Übrigens ist dieses Projekt eine der „Spielereien“ von einem der reichsten Männer der Welt, Elon Musk, der sich bei dem Rennen um das schnellste Satelliteninternet mit Jeff Bezos, ebenfalls einem der reichsten Männer der Welt und zufällig Betreiber von Amazon immer wieder in die Haare kriegt. Aussagekräftig, nicht wahr?

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