Archiv der Kategorie: Technologie

[Frankreich] Sabotage eines Elektrizitätswerks — „Die Feen werden nie elektrisch sein“

via sansnom

Die moderne Welt hält uns seit unserer Kindheit ununterbrochen in Geiselhaft, indem sie uns die Vorzüge der Sicherheit vorgaukelt und uns die große Dosis an Knechtschaft vergessen lässt, die wir als Gegenleistung für den Fortschritt durch eine Reihe von immer schlechter eingehaltenen Versprechen akzeptieren müssen.

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[Nordeuropa] Sápmi: Widerstand gegen den grünen Kolonialismus

Via Gabriel Kuhn / Counterpunch

Am 23. Juni errichtete eine Koalition aus Sámi und Umweltaktivist_innen ein Protestcamp in Nussir, dem geplanten Standort einer gigantischen Kupfermine in Sápmi, der traditionellen Heimat der Sámi, den Indigenen Nordeuropas. Heute wird Sápmi durch die Grenzen von vier Nationalstaaten geteilt: Norwegen, Schweden, Finnland und Russland. Keines dieser Länder führt Volkszählungen durch, und verlässliche Zahlen sind nur schwer zu bekommen. Der Gebrauch der samischen Sprache, die Wähler_innenlisten der samischen Parlamente (es gibt in jedem Land eines) und die Selbstidentifikation sind wichtige Kriterien. Grob kann man von etwa 70.000 Sámi in Norwegen, 20.000 in Schweden, 10.000 in Finnland und etwa 2000 in Russland sprechen. Aus historischen Gründen ist die russische Gemeinschaft am meisten isoliert.

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Starlink – Die Kolonisierung der letzten Winkel der Welt

12 000 Satelliten sollen bis 2027 für die Betreiber des Projekts „Starlink“ im Erdorbit unterwegs sein. Im Moment sind es „erst“ ungefähr 1700, Tendenz jedoch steigend. Die Erlaubnis zum Start von 30 000 weiteren Satelliten wurde bereits beantragt (bei wem eigentlich? Und wer kann so etwas über die Köpfe von Millionen Anderer hinweg entscheiden?). Die Betreiberfirma dieses Projekt ist SpaceX, ein US-Raumfahrtsunternehmen, dass sich langfristig das Ziel gesetzt hat, den Mars zu kolonisieren und andere Planeten mit menschlichem Leben zu besiedeln, bzw. deren Rohstoffe auszubeuten. Die Ausbeutung der Erde und ihrer Bewohner*innen reicht ihnen offensichtlich nicht mehr aus. Übrigens ist dieses Projekt eine der „Spielereien“ von einem der reichsten Männer der Welt, Elon Musk, der sich bei dem Rennen um das schnellste Satelliteninternet mit Jeff Bezos, ebenfalls einem der reichsten Männer der Welt und zufällig Betreiber von Amazon immer wieder in die Haare kriegt. Aussagekräftig, nicht wahr?

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Smarteres Gefängnis? – Ein Aufruf zum Krieg gegen die multinationalen Technologieunternehmen

Entnommen aus der anarchistischen Zeitschrift Return Fire, Nr. 3

Einleitung

In diesem Moment, während die Getriebe dieser monströsen Gesellschaft weiter alles zermahlen was unter ihre Räder kommt und die verstreuten Aufständischen versuchen, auf verschiedenste Art Sand ins Getriebe zu streuen um die Maschine zu verlangsamen, verbleiben wir mit einigen Fragen. Es sind Fragen, die unserer Meinung nach mehr Überlegungen und Anstöße verdienen, als sie für gewöhnlich in den Kreisen von Anarchist_innen, Rebell_innen und Verteidiger_innen der Erde bekommen. Klar ist, dass Mobilisierungen(unabhängig von einem Zeitrahmen) wie jene für unsere eingesperrten oder gefallenen Gefährt_innen, eine praktische Notwendigkeit sind, um diverse Kräfte zu entwickeln, die bereit sind den Konsequenzen eines jeden Kampfes, der die herrschende Ordnung physisch bekämpft, ins Auge zu sehen und sie zu verstehen. Und so, um es mit anderen Worten auszudrücken, die Kraft der Repression zu verringern, uns auf unseren eigenen Wegen zu stoppen.

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Warum Elektroauto Ladestationen zerstören!

Ursprünglich veröffentlicht auf Emrawi

Die Autoindustrie befindet sich durch die Klimakrise leider nicht im Zusammenbruch, sondern nutzt die Situation für eine umfangreiche Greenwashing-Kampagne, bei der das Elektroauto im Mittelpunkt steht.
Das Elektroauto wird als umweltfreundliches Fortbewegungsmittel ohne Abgase präsentiert. Die Herstellung und der Betrieb von E-Autos produziert jedoch viele Schadstoffe, nur versteckter. Der Staat unterstützt diese Entwicklung durch Förderungen und den Ausbau von Ladeinfrastruktur.

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Die IAA in München: Ein postfaschistisches Forum des Grünen Kapitalismus und seiner Technokraten

Werden da überhaupt Autos ausgestellt oder sind es vielmehr die Frauen(körper), die da zum Verkauf stehen? Wo immer die Bonzen-Autohersteller ihre neuesten Männerspielzeuge präsentieren, scheint dies von der Präsentation von Frauenkörpern begleitet zu werden. Kein Wunder, dass weibliche Körper in manchen Männerdomänen als „Fahrgestelle“ beschrieben werden. Da verwundert es fast ein wenig, dass manch ein Exemplar dieses autofanatischen Typus Mann nicht gleich das mechanische Vorbild seiner Phantasie besteigt. Wobei, wer weiß schon, was diese Typen in ihren Garagen den lieben langen Tag so treiben?

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Das zweitbeste Leben: die Virtuelle Realität

Stellenweise vielleicht ein wenig plump und doch angesichts der im letzten Jahr einen Großen Sprung nach Vorn gemacht habenden Virtuellen Realität ziemlich aktuell. 2008 veröffentlicht auf Englisch in Twighlight of the Machines (John Zerzan), die deutsche Übersetzung wurde 2009 von Marco Camenisch im Zwangsarbeitslager Pöschwies, Regensdorf, Zürich angefertigt (als Teil von der Übersetzung des gesamten Buches mit dem Titel Der Niedergang der Maschinen.]

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‚Erneuerbare Ausbeutung‘ – Zeitung zur IAA, E-Mobilität und Künstlicher Intelligenz

Vom 7. bis 12. September 2021 findet die IAA in München statt. Die größte Automesse der Welt war lange Zeit eine Bühne für egomanische Konzernbosse und Treffpunkt ihres PS-fetischistischen Fußvolks. Doch nachdem die IAA 2019 in Frankfurt zum Kristallisationspunkt von vielfältigen Klimaprotesten wurde, haben auch die Protagonisten der Autoindustrie die Zeichen der Zeit erkannt und sind auf die neue hegemoniale Linie der kapitalistischen Selbstinszenierung eingeschwenkt: Auch die IAA präsentiert sich jetzt irgendwie digital, hip, vernetzt und ‚nachhaltig‘.

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Bonzen-Autos, E-Mobilität und totale urbane Überwachung: Die IAA 2021 in München

Die Internationale Automobilausstellung (IAA) kommt im September dieses Jahres nach München. IAA, das war doch diese Veranstaltung, bei der sich leicht bekleidete Frauen auf den Motorhauben teurer Autos räkeln? Stimmt genau, es ist aber auch jene Automesse, auf der Hitler und die Nationalsozialisten in den 1930ern ihre Pläne zur “Motorisierung des Deutschen Volkes” vorstellten, jene Lobbyveranstaltung, bei der die deutsche Autoindustrie für ihre umweltschädlichen Spielzeuge wirbt, usw. Erstmals in München soll die IAA nun einen Imagewandel erfahren, um sie an die Erfordernisse eines modernen, grünen Kapitalismus anzupassen, der mit erdölverbrennenden, die Luft der Innenstädte verpestenden Autos nichts mehr am Hut haben will.

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