PUENTO ALTO, CHILE: BRENNENDE BARRIKADEN GEGEN DIE MILITARISIERUNG VON WALLMAPU

Via Act for Freedom Now!

Der Widerstand in Wallmapu besteht schon seit mehr als 500 Jahren. Heute wird der Vormarsch des chilenischen Kolonialstaates durch seine militärische Präsenz in dem Gebiet und die Mobilisierung seines gesamten Repressionsapparates noch verstärkt, nachdem am 12. Oktober der verfassungsmäßige Ausnahmezustand verkündet und bis zum 11. November verlängert wurde.

Der Konflikt, dessen historischer Verlauf verschiedene Momente der Ruhe kannte, spitzt sich heute wieder zu und lässt die Kampffahnen gegen die Idee des unaufhörlichen Fortschritts des extraktivistischen Kapitalismus steigen, der auf der Usurpation von Territorium basiert und Land, Wälder, Flüsse, Seen, Waldtiere und Körper für seinen eigenen Profit stiehlt und verwüstet, zum Nachteil der unermesslichen Vielfalt von Lebensformen.

Die verschiedenen Formen, in denen sich das patriarchale kapitalistische System entwickelt und etabliert hat, haben zu unterschiedlichen Formen der Konfrontation geführt, in Wallmapu und in anderen Teilen dieses Gebiets. Aus dem Feuer und der Konfrontation heraus gedenken wir unseren Gefährt_innen, unsere peñi und lamngen, die in dieser langen Nacht im Kampf gefallen sind, wie Nicolasa Kintreman, Matias Catrileo, Macarena Valdés, Pablo Marchant, Emilia Bau und Camilo Catrillanca, deren Ermordung durch Agent_innen des Staates an diesem 14. November gedacht wurde.

Unsere anarchistischen Gefährt_innen Sebastián Oversluij, Mauricio Morales, Claudia Lopez, Johnny Cariqueo, Javier Recabarren und viele andere sind bei jeder Aktion und auf jeder Barrikade dabei.

Für ein Ende der Militarisierung von Wallmapu und für einen Krieg gegen den Raubbau.

Freiheit für die anarchistischen, subversiven und Mapuche-Gefangenen.

Für die totale Befreiung!