[Fluchtpunkte einer radikalen Kritik an der Genetik] Teil 7: Genetisch korrekt

Entnommen aus dem Archiv vom schwarzen Pfeil. Eingereicht von freek.

Das Labor war die realisierte Utopie dieses auf Sachen reduzierten Wissens, ein künstlicher, abstrakter Raum. Hier kann man mit den “Naturgesetzen” spielen, ohne die Hindernisse der Natur, alle “irrationalen und störenden” Elemente können eliminiert werden. Dadurch, dass sich die Vorbedingungen im Labor kontrollieren lassen, werden die komplexen und wechselhaften Verkettungen eliminiert. Die Experimentierenden werden alleinige Ursache des beobachteten Phänomens. Man muss eingesetehen, dass durch dieses Vorgehen eine Realität hergestellt wird, obwohl diese nur beobachtet werden sollte – der “unendliche Irrtum” ist geschaffen und wird weiter und weiter gesponnen.

Von weißen Mänteln und deren Neutralität in Das Feld der Kontrolle
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[Fluchtpunkte einer radikalen Kritik an der Genetik] Teil 6: Brandanschlag auf das DuPont Pioneer GMO-Forschungszentrum in Pessina (Italien) 2018

Entnommen aus dem Archiv vom schwarzen Pfeil. Eingereicht von freek.

Am 10. März 2018 wurde das Gebäude des DuPont Pioneer GMO-Forschungszentrums in Pessina Cremonese (Italien) sowie das Verwaltungsgebäude und das Depot durch einen Brand schwer beschädigt. Der Grund für das Feuer wurde nicht offiziell festgestellt, aber die Carabinieri erhielten die Aufnahmen von Sicherheitskameras, die angeblich eine Gruppe von Menschen gefilmt haben, die über den Zaun klettern und Molotow-Cocktails werfen.

[Fluchtpunkte einer radikalen Kritik an der Genetik] Teil 5: Sabotage an Forschungsfeld von Agroscope 2017

Entnommen aus dem Archiv vom schwarzen Pfeil. Eingereicht von freek.

Ende Mai 2017, Tessin. „Eines Nachts haben wir den Versuchsrebberg von Agroscope in Gude betreten und schnitten fast alle Pflanzen im Feld ab, dabei zerstörten wir mehrere Jahre Forschung. Diese Sabotageaktion wurde durchgeführt, weil die Institution Agroscope GMO (gentechnisch modifizierte Organismen) in der Schweiz anpreist und fördert. Agroscope ist die Besitzerin der «protected site» in Reckenholz (ZH), wo sie gentechnisch veränderte Kartoffeln, Äpfel, Weizen etc. anbaut und züchtet. Aber es gibt auch Büros und Felder auf welchen sie keine GM Pflanzen anbauen, welche angegriffen werden können…Greifen wir Agroscope und die die von der Zerstörung des Planeten profitieren an!

For the earth

Night Owls“

[Fluchtpunkte einer radikalen Kritik an der Genetik] Teil 4: Brandstiftung bei Gentech-Futterlieferant 2015

Entnommen aus dem Archiv vom schwarzen Pfeil. Eingereicht von freek.

In Ospedaletto Euganeo in der Provinz Padua wurden, in der Nacht vom 12 Juli 2015, 15 Lastwagen vom italienischen Futterproduzenten Mangimi Veronesi angezündet. Alle Lastwagen waren beladen und bereit um am nächsten Tag abzufahren. Der evaluierte Schaden beträgt mehr als 1.5 Millionen Euro. 420 Tonnen Gentech Mais wurden verbrannt. Auf dem Grundstück wurden Brandflaschen und der gesprayte Spruch: «No GMO, No animal farms» gefunden. Die Firma ist seit 2014 Ziel von Protesten gegen den Gebrauch von Gentech in ihren Fabriken.

[Fluchtpunkte einer radikalen Kritik an der Genetik] Teil 2: Auswertung der gestohlenen Akten aus dem Humangenetischen Institut Münster durch die Rote Zora

Entnommen aus dem Archiv vom schwarzen Pfeil. Eingereicht von freek.

Nachdem ein Brandanschlag der Roten Zora das Archiv der Münsteraner Humangenetiker zerstört hat (siehe auch Teil 1 dieser Reihe), wird im Januar 1987 abermals durch die Rote Zora eine Auswertung von dabei entwendeten Akten veröffentlicht.

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Puerto Resistencia: die autonome Zone im Herzen der kolumbianischen Proteste

Lerne die Kids von Cali, die die Seele einer nationalen Revolution ausmachen, kennen

Text von Joshua Collins

Cali, Kolumbien — Ein paar hundert junge Frauen betreten Puerto Resistencia, (Hafen des Widerstandes) das Herz der Proteste hier in Cali, mit erhobenen Fäusten in die Luft in einer Geste des Trotzes gegen den Staat, der sie seit Wochen auf den Straßen tötet. Sie werden von den Dutzenden von primera línea, oder „Frontlinie“ Demonstrierenden bejubelt, die den Platz verteidigen — Jugendliche in improvisierten Kampfanzügen mit selbstgemachten Schilden, die unzählige Polizeiangriffe auf diese autonome Zone abgewehrt haben, die sie mit Schweiß, Tränen und Blut ausgehöhlt haben.

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[Fluchtpunkte einer radikalen Kritik an der Genetik] Teil 1: Der Anschlag der Roten Zora auf das Humangenetische Institut Münster im August 1986

Entnommen aus dem Archiv vom schwarzen Pfeil. Eingereicht von freek.

Ein Brand im Humangenetischen Institut Münster vernichtet 1986 eine gigantische Sammlung an Forschungsmaterialien und wirft nicht nur die Münsteraner Genetiker um Jahre zurück. Kurz nach dem Brand wird sich herausstellen, dass das Feuer von der Roten Zora gelegt wurde, die ihre Gründe für diesen erfolgreichen Angriff auf die Genetik in einer Erklärung darlegt, die im folgenden reproduziert ist.

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Griechenland: Zellen der Direkten Aktion beanspruchen die Verantwortung für 20 Brandanschläge auf polizeiliche und staatliche Ziele in Athen & Thessaloniki

Verübte Brandanschläge in Athen:

× Stiftung für wirtschaftliche und industrielle Forschung (IOBE) in Koukaki

× Finanzamt in der Gegend von Kypseli

× Wohnsitz des Exekutivbeamten des Generalsekretariats für die Koordinierung der Regierungsarbeit der SW, Stratos Mavroeidakou, in Ilion

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