Buenos Aires, 16. April 2021.
Zwei Monate nach der Ermordung von Emilia « Baucis » Herrera, im Wallmapu.
In Solidarität mit den subversiven Gefangenen, Anarchist_innen und der Revolte, seit 26 Tagen im Hungerstreik, in Chile.
Heute teilen wir einen Akt der Kompliz_innenschaft.
Im Feuer finden wir die aktive Flamme des Gedenkens an unsere trans Gefährtin Bau wieder, welche von einer Schlägerbande wegen ihres Widerstandes erschossen wurde, vor zwei Monaten während der Rückgewinnung von Land im Lof Llazcawe. Emilia: die Offensive vergisst dich nicht, dein Gedenken hat sich in direkte Aktionen verwandelt und die Kraft deiner Überzeugungen ist präsenter denn je.
Wir wissen, dass diejenigen, die für Land kämpfen, nicht sterben, sondern keimen, und die Frucht deines Kampfes ist der Angriff auf alle Strukturen, die die Macht und ihre verfluchten Lakaien unterstützen.
Wir grüßen alle Personen, die in den chilenischen Gefängnissen eingesperrt sind und sich seit dem 22. März im Hungerstreik befinden.
Solange es Armut gibt, wird es Rebellion geben.
Die Natur fordert Vergeltung.