[Fluchtpunkte einer radikalen Kritik an der Genetik] Eine Nachbemerkung

Entnommen aus dem Archiv vom schwarzen Pfeil. Eingereicht von freek.

Dass in dem Moment, in dem erstmals bekanntermaßen ein globaler, flächendeckender Versuch stattfindet, in dessen Rahmen gentechnische Manipulationen am Menschen durchgeführt werden sollen, von anarchistischer, aber auch von feministischer und allgemein linker Seite so gut wie keine Gegenwehr kommt, das muss vor dem Hintergrund, dass dieses Feld in den vergangenen Jahrzehnten wiederholt aus diesen Perspektiven bearbeitet wurde, zumindest überraschen. Gänzlich unverständlich bleiben mir dagegen jene Wortmeldungen, die Kritiken an Gentech-Impfungen wiederholt vorwerfen, „verschwörungstheoretisch“ oder neudeutsch „schwurbelig“ zu sein, in der offensichtlichen Absicht diese Kritiken abzuwürgen. Auch wenn das Feld der Genetik in den vergangenen Jahren zumindest im deutssprachigen Raum nur spärlich behandelt wurde, so erscheint es mir jedoch neu zu sein, dass die über Jahrzehnte entwickelten Kritiken in irgendeiner Form ihre Gültigkeit verloren hätten.

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Angriff auf Abholzungsmaschinen im Wald von Atlanta

Kein Gesause im Wald von Atlanta: Ein Communique

Dies ist eine Geschichte über ein paar Queers, die sich letzte Nacht 1 im Intrenchment Creek Park versammelt haben, um die Zerstörung im Namen von Profit und Macht abzulehnen und die Maschinerie der ruchlosen Politik zu zerstören, die den Atlanta Forest geschändet hat. Wir haben tiefen Respekt und Achtung davor, anzuerkennen, dass dies Muskogee-Land ist und der Ort von schrecklichen Missbräuchen war, von Vertreibung, Leibeigenschaft und Gefängnissklaverei.

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  1. 05.21

[Fluchtpunkte einer radikalen Kritik an der Genetik] Teil 7: Genetisch korrekt

Entnommen aus dem Archiv vom schwarzen Pfeil. Eingereicht von freek.

Das Labor war die realisierte Utopie dieses auf Sachen reduzierten Wissens, ein künstlicher, abstrakter Raum. Hier kann man mit den “Naturgesetzen” spielen, ohne die Hindernisse der Natur, alle “irrationalen und störenden” Elemente können eliminiert werden. Dadurch, dass sich die Vorbedingungen im Labor kontrollieren lassen, werden die komplexen und wechselhaften Verkettungen eliminiert. Die Experimentierenden werden alleinige Ursache des beobachteten Phänomens. Man muss eingesetehen, dass durch dieses Vorgehen eine Realität hergestellt wird, obwohl diese nur beobachtet werden sollte – der “unendliche Irrtum” ist geschaffen und wird weiter und weiter gesponnen.

Von weißen Mänteln und deren Neutralität in Das Feld der Kontrolle
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[Fluchtpunkte einer radikalen Kritik an der Genetik] Teil 6: Brandanschlag auf das DuPont Pioneer GMO-Forschungszentrum in Pessina (Italien) 2018

Entnommen aus dem Archiv vom schwarzen Pfeil. Eingereicht von freek.

Am 10. März 2018 wurde das Gebäude des DuPont Pioneer GMO-Forschungszentrums in Pessina Cremonese (Italien) sowie das Verwaltungsgebäude und das Depot durch einen Brand schwer beschädigt. Der Grund für das Feuer wurde nicht offiziell festgestellt, aber die Carabinieri erhielten die Aufnahmen von Sicherheitskameras, die angeblich eine Gruppe von Menschen gefilmt haben, die über den Zaun klettern und Molotow-Cocktails werfen.

[Fluchtpunkte einer radikalen Kritik an der Genetik] Teil 5: Sabotage an Forschungsfeld von Agroscope 2017

Entnommen aus dem Archiv vom schwarzen Pfeil. Eingereicht von freek.

Ende Mai 2017, Tessin. „Eines Nachts haben wir den Versuchsrebberg von Agroscope in Gude betreten und schnitten fast alle Pflanzen im Feld ab, dabei zerstörten wir mehrere Jahre Forschung. Diese Sabotageaktion wurde durchgeführt, weil die Institution Agroscope GMO (gentechnisch modifizierte Organismen) in der Schweiz anpreist und fördert. Agroscope ist die Besitzerin der «protected site» in Reckenholz (ZH), wo sie gentechnisch veränderte Kartoffeln, Äpfel, Weizen etc. anbaut und züchtet. Aber es gibt auch Büros und Felder auf welchen sie keine GM Pflanzen anbauen, welche angegriffen werden können…Greifen wir Agroscope und die die von der Zerstörung des Planeten profitieren an!

For the earth

Night Owls“

[Fluchtpunkte einer radikalen Kritik an der Genetik] Teil 4: Brandstiftung bei Gentech-Futterlieferant 2015

Entnommen aus dem Archiv vom schwarzen Pfeil. Eingereicht von freek.

In Ospedaletto Euganeo in der Provinz Padua wurden, in der Nacht vom 12 Juli 2015, 15 Lastwagen vom italienischen Futterproduzenten Mangimi Veronesi angezündet. Alle Lastwagen waren beladen und bereit um am nächsten Tag abzufahren. Der evaluierte Schaden beträgt mehr als 1.5 Millionen Euro. 420 Tonnen Gentech Mais wurden verbrannt. Auf dem Grundstück wurden Brandflaschen und der gesprayte Spruch: «No GMO, No animal farms» gefunden. Die Firma ist seit 2014 Ziel von Protesten gegen den Gebrauch von Gentech in ihren Fabriken.

[Fluchtpunkte einer radikalen Kritik an der Genetik] Teil 2: Auswertung der gestohlenen Akten aus dem Humangenetischen Institut Münster durch die Rote Zora

Entnommen aus dem Archiv vom schwarzen Pfeil. Eingereicht von freek.

Nachdem ein Brandanschlag der Roten Zora das Archiv der Münsteraner Humangenetiker zerstört hat (siehe auch Teil 1 dieser Reihe), wird im Januar 1987 abermals durch die Rote Zora eine Auswertung von dabei entwendeten Akten veröffentlicht.

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